Gemeinde   Label Energiestadt

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Artikel aus der Aargauer Zeitung vom 2. November 2001

Freiwilliger Beitrag an die Zukunft

Turgi Die Gemeinde erhält als Leistungsausweis das Label «Energiestadt»

Nach Magden ist Turgi die zweite Gemeinde im Kanton und die erste in der Region, die mit freiwilligen Massnahmen im Energiebereich einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung unserer Energiezukunft geleistet hat und weiterhin leisten wird. Das Label «Energiestadt» erhalten Gemeinden jeder Grösse, wenn sie ausgesuchte energiepolitische Massnahmen realisiert haben. Es ist ein Leistungsausweis für eine konsequente und ergebnisorientierte Energiepolitik. Neben Turgi gibt es in der Schweiz rund 60 Gemeinden, die das Label «Energiestadt» erhalten haben.

 

Informieren, motivieren und forschen

Auch Regierungsrat Peter Beyeler freute sich über die Verleihung «Turgi Energiestadt», ist es doch die Anerkennung einer freiwilligen Leistung einer Gemeinde, die eher im Schatten der Stadt Baden und von Grossgemeinden wie Wettingen und Obersiggenthal steht. Laut Beyeler will die schweizerische Energiepolitik sich künftig stark auf die Freiwilligkeit abstützen, sowohl im Bereich Wirtschaft als auch was die Bürger betrifft. Vorerst soll der Energieeffizienz und den erneuerbaren Energien in allen Bereichen der Wirtschaft und Gesellschaft zum Durchbruch verholfen werden. Die wichtigsten Voraussetzungen dazu sind konkrete Beiträge aller Partner und letztlich der gesamten Bevölkerung.
Die zentralen Instrumente des Programms EnergieSchweiz sind Information, Motivation, Beratung, Aus- und Weiterbildung, Anreize, Innovationsunterstützung, Forschung und Entwicklung sowie Zielvereinbarungen. Neben Anstrengungen der Wirtschaft und dem Kanton helfen auch Gemeinden mit, auf freiwilliger Basis ausgesuchte energiepolitische Massnahmen zu realisieren und die Ziele der schweizerischen Energiepolitik zu stützen. Das Label ist ihr Leistungsausweis für eine konsequente und ergebnisorientierte Energiepolitik. Die Reihe der möglichen Massnahmen ist gross und reicht von der Energieversorgung, Wasser/Abwasser/Abwärme, Verkehr und Transport bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit und zu interner Organisation, die die Kompetenzen des Energiebeauftragten und der Energiekommission definiert.
Gross war auch die Freude bei Gemeindeammann Peter Heiniger, schliesslich ist eine moderne Energiepolitik eine der vielen Mosaiksteine, die eine Gemeinde lebenswert machen. Jetzt gilt es aber nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern den eingeschlagenen Weg weiterhin konsequent zu verfolgen. (GR)