Wir haben immer schon geplant, nie selber zu bauen. Ich habe selber einige Kollegen miterleben können, welche selber gebaut haben und nichts wie Aerger hatten und sehr viel Zeit aufbringen mussten. Trotzdem wollten wir den Kindern eine gute Entwicklungsmöglichkeit bieten. Insbesondere auch eine Umgebung zum Spielen.
Da ich in der Behörde von Turgi tätig war, stand im Vordergrund eine Liegenschaft in Turgi.
1989 konnten wir ein altes Haus mit Jahrgang 1929 kaufen. Sinnigerweise sogar im gleichen Quartier von Turgi. Dank der vorherigen Eigentümerin, welche wollte, dass das Haus stehen bleibt und an eine Familie mit Kinder geht, haben wir gegen Investoren, welche wesentlich mehr bezahlt hätten, den Zuschlag erhalten.
All die Jahre haben wir immer wieder renoviert. Immer wenn wir es selber finanzieren konnten.
Vor dem Einzug haben wir teilweise die Böden gemacht, tapeziert, gemalt, im Bad die Armaturen gewechselt und Abziehbilder geklebt. Im Garten haben wir gerodet, Bäume gefällt, Hecken ausgerissen, Gemüsegarten angelegt, Rasen gesät. Für die Kinder haben wir einen Sandkasten, eine Schaukel und ein Schwimmbad aufgestellt. Später, wenn immer das Geld vorhanden war, haben wir, einen Carport gebaut, den Oeltank eliminiert, die Heizung ersetzt, das Elektrische, die Fenster, die Storen, die Fensterläden, die Nasszonen, die Küche, die Böden, das Dach und die Fassaden ersetzt, bzw. renoviert.
Die Elemente, welche zu einem alten Haus gehören, haben wir bewusst belassen. Wir haben keine Wände herausgerissen, die Türen, Schwellen und Türrahmen und als weitere Beispiele die Isolatoren für die frühere Stromversorgung und den speziellen Verputzt und die Sandsteinfenstersimse belassen. Wir haben auch bewusst nicht das Dach isoliert, sondern den Dachboden, so dass das Haus sein altes Aussehen behalten konnte.