Samstag, 17. Juli 2004     Reise nach Solikamsk

Es ist Samstag, wie jeden Morgen schlüpfen wir verschlafen in unsere Turnschuhe und rannten zum grossen Platz für die Morgengymnastik. Nach 15 anstrengenden Minuten kehrten wir schweissgebadet zurück.

Zum Frühstück werden uns Eier mit Zwiebeln aufgetischt und danach Milchreis. Voller Heisshunger machten wir uns über das Frühstück her.

Als wir unseren Hunger gestillt hatten, versammelten wir uns mit der Gruppe Peremena vor dem Waldmärchen.

Zusammen tanzten, sangen und machten Theaterübungen mit Liya und Käthi. Es war interessant mit den Russischen Kindern zu spielen und wir hatten eine Menge Spass. 

Um 13.30 Uhr wurden wir wieder mit einem super 3-Gang Menü verwöhnt und dann sind wir gespannt in den Bus gestiegen mit noch ein paar Russen die hier deutsch lernen. Während der ganzen Stunde Busfahrt sangen wir uns gegenseitig Lieder vor.

So verging die Zeit im nu und wir kamen glücklich in Berenznici an, wo wir schon freudig von der Kindertheatergruppe "Rossinka" erwartet wurden.

Sie führten uns in eine grosse Halle und zeigten uns dort verschiedene Fragmente von ihren Stücken. Darunter kamen auch Märchen vor, wie Rotkäppchen, der Wolf und die sieben Ziegen, usw.

Nach der gelungenen Vorstellung luden sie uns zum Imbiss ein. Zudem bekamen wir alle ein kleines Geschenk von den Kindern und durften ihre riesige Bühne, die Tanzräume und Fotos anschauen.

Doch schon bald war die Zeit Zeit vorbei und wir machten es uns im Bus bequem. Auf der Rückfahrt zum Waldmärchen machten wir einen Zwischenhalt bei einer neu eröffneten Kirche und bei einer hohen goldenen Säule mit der Aufschrift Solikamsk. Das musste natürlich fotografiert werden. Am Abend fand ein Fussballspiel ohne Regeln statt zwischen Russland und der Schweiz. Unser Outfit war sehr speziell... Unsere Knaben verwandelten sich in hübsche Mädchen und die Mädchen hatten Kriegsbemalung. Obwohl wir alles gaben und unsere Kräfte zusammenrafften verloren wir 5:2!.

Trotz Niederlage war es ein voller Erfolg und wir stiegen todmüde in unsere Betten.

Livia Althaus

Christina Anner