Es
war neun Uhr fünfzehn, als (fast) alle sich vor dem Sportplatz trafen,
wo wir von einer Sportlehrerin angefeuert 2 Runden um die Wiese rennen
mussten. Danach machten wir Sportspiele. Verschwitzt
wie wir waren, gingen fast alle noch vor dem Frühstück duschen. Dieses
gab es um 10 Uhr. Es gab eine Art Eierkuchen und Brot und Fleisch. Wir
mussten uns in 3 Gruppen aufteilen, die dann an verschiedenen Workshops
teilnehmen durften. Die eine Gruppe ging tanzen, die andere singen und
die dritte besuchte den "Mimik und Gestik" - Workshop. Bereits nach
kurzer Zeit wechselten wir den Kurs mit dem Ziel, dass jede Gruppe am
Schluss jeden Workshop besucht haben sollte. Um
12 Uhr begann die Pressekonferenz im Speisesaal der Russen. Dies war
eine Art Spiel, bei dem die Gruppen Kristall, Peremena und die
Linguistiker die Fragen der Schweizer-Theaterkids und die Turgemer die
Fragen der Russen beantworten mussten. Es wurde viel gelacht und es war
wirklich lustig. Durch Übersetzerinnen wurden unsere Fragen und
Antworten übersetzt, damit sie alle verstanden. Ausserdem wurden Fotos
von unserer Reise und von Russland gezeigt. Am Schluss sangen wir
Schweizer noch Lieder wie "Simelibärg" oder "L'inverno
les passato". Zum
Mittagessen gab es wie üblich ein mit viel Liebe zubereitetes
Dreigängermenü mit Salat, Suppe und einem Russischen Eintopf. Danach
hatten wir fast zwei Stunden frei. Die ersten freien Stunden hier. Anschliessend
ging es raus an die Arbeit. Rabenschwarz gekleidet liefen unsere 17
Theaterkinder und ihre Leitung zu der kleinen Bühne im Waldmärchen. Es
waren nur einige Quadratmeter und selbst das Licht war nicht
regulierbar. Um 17 Uhr war dann die Vorstellung. 3 von insgesamt 4
Teilen spielten wir draussen. Es gab ungewöhnlich viele Missgeschicke,
aber insgesamt klappte es sehr gut. Die Russen waren begeistert. Nach
einer Pause war bereits das Abendessen angerichtet. Es gab ein
Reisgericht mit Fleisch und Erbsen. Als
alle fertig gegessen hatten, teilten wir uns in drei Gruppen auf, die zu
den 3 Russischen Gruppen gehen durften und dort je nachdem Spiele
machten, Filme "drehten" oder sangen und tanzten. Am
späteren Abend trafen sich fast alle Kinder auf dem Platz vor dem
Lagerhaus und spielten "Fangis" oder "Blinzeln". Um
halb Zwölf Uhr fielen wir erschöpft in unsere Betten und schliefen
ein. Stephanie
Keller Sonja
Käufeler
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