Donnerstag, 15. Juli 2004     Reise nach Solikamsk

Der Tag begann wieder einmal sehr sportlich. Pünktlich um 9.15 Uhr waren wir bereit um das Morgengymnastik anzutreten.

Das Morgenessen war heute sehr speziell. Es gab Brot einen Griesbrei und Grütze, typisch russisch. Leider fanden wir erst am Schluss heraus in welcher Reihenfolge man dies hätte essen sollen.

Anschliessend versammelten wir uns in den Workshops für Gesang und Tanz. Am Schluss durften wir in einen Workshop bei der russischen Theaterleiterin übers das System Stanislavski.

Da heute auch noch der Tag der Gesundheit war, fand auf dem grossen Platz vor unserem Haus eine Darbietung statt. Einige Kinder waren als Ärzte verkleidet und verkündeten, dass sie jetzt eine Arznei brauen wollen, aber dazu von den Kindern noch Vitamine brauchen. Jede Gruppe stellte ihr Vitamin vor welches sehr wichtig ist für alle Kinder. Darunter war Salat, Früchte, Gemüse, Lachen und Sport.

Kurz nach dieser Darbietung begaben wir uns auch schon in das Clubhaus. Dort fand ein Theater statt von professionellen Schauspielern für alle Kinder des Camps. Es war interessant zu sehen wie Erwachsene für Kinder spielen, doch war das Stück sehr textlastig und alles natürlich auf russisch.

Um halb drei nahmen wir das Mittagessen zu uns. Wie jedes Mal bestand es auch heute wieder aus 3 Gängen.

Nach einer Ruhepause ging es weiter in die Stadt zum Kulturpalast. Dort wurde ein Theaterstück der Gruppe Peremena aufgeführt. Die Kinder präsentierten sich wieder mit voller Lebensfreude und legten eine super Show hin, die uns allen sehr gut gefiel.

Nach einem richtig guten Nachtessen, welches uns allen sehr schmeckte, versammelten wir uns nochmals auf dem grossen Platz vor unserem Haus. Die Theatergruppe Crystal spielte mit allen Kindern verschiedene Spiele. Nach einer Weile hatten auch wir noch die grosse Ehre ein paar Spiele zu zeigen und zum Schluss sangen wir ihnen noch ein Lied vor. Wir wurden dabei sogar schön begleitet mit der Flöte von Romina und Simone.

Bald war es auch schon wieder Zeit um schlafen zu gehen, obwohl es draussen noch Tag war. Doch langsam haben wir uns daran gewöhnt, dass die Sonne niemals untergeht.

Nadja Porta

Stephanie Rothenfluh