Der
Tag begann wieder einmal sehr sportlich. Pünktlich um 9.15 Uhr waren
wir bereit um das Morgengymnastik anzutreten. Das
Morgenessen war heute sehr speziell. Es gab Brot einen Griesbrei und
Grütze, typisch russisch. Leider fanden wir erst am Schluss heraus in
welcher Reihenfolge man dies hätte essen sollen. Anschliessend
versammelten wir uns in den Workshops für Gesang und Tanz. Am Schluss
durften wir in einen Workshop bei der russischen Theaterleiterin übers
das System Stanislavski. Da
heute auch noch der Tag der Gesundheit war, fand auf dem grossen Platz
vor unserem Haus eine Darbietung statt. Einige Kinder waren als Ärzte verkleidet
und verkündeten, dass sie jetzt eine Arznei brauen wollen, aber dazu
von den Kindern noch Vitamine brauchen. Jede Gruppe stellte ihr Vitamin
vor welches sehr wichtig ist für alle Kinder. Darunter war Salat,
Früchte, Gemüse, Lachen und Sport. Kurz
nach dieser Darbietung begaben wir uns auch schon in das Clubhaus. Dort
fand ein Theater statt von professionellen Schauspielern für alle
Kinder des Camps. Es war interessant zu sehen wie Erwachsene für Kinder
spielen, doch war das Stück sehr textlastig und alles natürlich auf
russisch. Um
halb drei nahmen wir das Mittagessen zu uns. Wie jedes Mal bestand es
auch heute wieder aus 3 Gängen. Nach
einer Ruhepause ging es weiter in die Stadt zum Kulturpalast. Dort wurde
ein Theaterstück der Gruppe Peremena aufgeführt. Die Kinder
präsentierten sich wieder mit voller Lebensfreude und legten eine super
Show hin, die uns allen sehr gut gefiel. Nach
einem richtig guten Nachtessen, welches uns allen sehr schmeckte,
versammelten wir uns nochmals auf dem grossen Platz vor unserem Haus.
Die Theatergruppe Crystal spielte mit allen Kindern verschiedene Spiele.
Nach einer Weile hatten auch wir noch die grosse Ehre ein paar Spiele zu
zeigen und zum Schluss sangen wir ihnen noch ein Lied vor. Wir wurden
dabei sogar schön begleitet mit der Flöte von Romina und Simone. Bald
war es auch schon wieder Zeit um schlafen zu gehen, obwohl es draussen
noch Tag war. Doch langsam haben wir uns daran gewöhnt, dass die Sonne
niemals untergeht.
Nadja
Porta Stephanie
Rothenfluh
|